Bioreaktoren mit ATF
Veenbrink RVS liefert Bioreaktoren in verschiedenen Volumina. Die Bioreaktoren zeichnen sich durch einen Fermentationsprozess in der Upstream-Biotechnologie aus. Dabei handelt es sich um einen biologischen Prozess, bei dem Mikroorganismen in eine ideale Umgebung gebracht werden. Durch eine sehr präzise Kontrolle der Bedingungen im Reaktor, wie pH-Wert, Temperatur, Druck und Sauerstoffgehalt, werden das Wachstum und die Aktivität der Mikroorganismen optimiert. Die Zellen sorgen für die Produktion von Nährstoffen für das endgültige Endprodukt.
Die Lebenszyklen von Fermentationschargen haben oft einen einheitlichen Charakter. Zellen, die zu Beginn des Prozesses der konditionierten Umgebung ausgesetzt werden, müssen sich zunächst an die neue Umgebung gewöhnen. Sobald sich die Zellen akklimatisiert haben, beginnen sie sich gleichmäßig zu verdoppeln. Wenn die Zellen zu viel Abfall produzieren, stagniert das Zellwachstum: Die Anzahl der absterbenden Zellen steigt, während die Zahl der sich verdoppelnden Zellen abnimmt. Die Ernte erfolgt, sobald der Fermentationsprozess seinen Höhepunkt erreicht hat. Die Ernte kann auf verschiedene Arten durchgeführt werden:
- ISF-Ernte (Internal Spin Filter)
- ATF-Ernte (Alternating Tangential Flow)
Bei einem ISF (Internal Spin Filter) wird die Ernte durch die Verwendung eines Spinfilters im Reaktor erzielt: Ein Ernterohr sammelt alle zellfreien Medien, die sich im Spinfilter befinden. Da der Filter eine bestimmte Maschenweite hat, stellt er sicher, dass Zellen außerhalb des Filters und der Erntezone verbleiben und weiter wachsen können, solange die Bedingungen gut sind.
Beim ATF (Alternating Tangential Flow) dieser Bioreaktoren wird jedoch die Zellsuspension (Retentat) mithilfe von Vakuumtechniken aus dem Bioreaktor entfernt. Die zellfreie Ernte wird erzielt und gesammelt, indem die Suspension über das Filtergehäuse zurück in den Bioreaktor gepumpt wird.