„Qualität hat Priorität“ – so lautet das Motto der Veenbrink RVS. Mit über 30 Jahren Erfahrung und einer bewegten Geschichte hat sich das Unternehmen inzwischen zum führenden Lieferanten hochwertiger Prozessgeräte für die Prozessindustrie entwickelt.
Am 21. Dezember 1991 gründeten die Brüder Jan und Willem Veenbrink das Unternehmen im Steenovenweg in Montfoort. Sie waren seinerzeit nicht unerfahren im Bau von Zubereitungsbehältern für die Molkereiindustrie. So begann Veenbrink RVS denn auch mit der Herstellung von Behältern für die Käseherstellung.
Nach Erledigung aller Formalitäten war es Ende 1991 dann soweit. 1992 konnte Veenbrink RVS mit den Aktivitäten beginnen, für die sie gegründet wurde: die Herstellung hochwertiger Prozessgeräte. Der erste rechteckige Behälter für die Zubereitung von Käsebruch wurde geliefert. Bis heute liefert Veenbrink RVS Zubereitungsgeräte für die Viehzucht, wobei die Anlagen im Laufe der Jahre immer weiter optimiert wurden.
Es blieb jedoch nicht bei der Herstellung von Geräten für die Molkereiindustrie. Gut war eigentlich nie gut genug, und seit dem ersten Tag hatte die Qualität bei den Brüdern Veenbrink hohe Priorität. Die hohen Anforderungen an die Verarbeitung führten 1994 dazu, dass Veenbrink RVS den ersten Zubereitungsbehälter für die Pharmaindustrie liefern konnte. Heute ist Veenbrink RVS führender Lieferant der Pharmaindustrie; die Herstellung pharmazeutischer Geräte hat sich inzwischen zum Kerngeschäft entwickelt.
Stundenlang Skizzen auf Karopapier anfertigen, mit Bleistift, Geodreieck, Zirkel und Radiergummi. Ändern, korrigieren und optimieren – die tägliche Arbeit von Veenbrink RVS. 1995 gehörte dies dann aber der Vergangenheit an. In diesem Jahr erschien das 2D-CAD-Programm AutoCAD, mit dem Entwürfe und technische Zeichnungen digitalisiert werden konnten. Dies änderte aber nichts an den Fähigkeiten der Brüder Veenbrink: das Skizzieren von Hand liegt ihnen einfach im Blut!
Ein großer Name in der Molkerei- und Pharmaindustrie. Und eine enorme Effizienzsteigerung dank digitalem Engineering. Veenbrink RVS wuchs schnell und platzte bald aus allen Nähten. Darum bezog man 1996 ein neues Betriebsgebäude auf der anderen Straßenseite. Dort ist Veenbrink RVS bis heute ansässig.
Veenbrink RVS engagierte sich von Anfang an stark für die Gemeinschaft von Montfoort. Für die lokalen Sportvereine, Sozialwerkstätten und Veranstaltungen. Dies führte dazu, dass Veenbrink RVS 2004 das „Knopenbad“ in Montfoort vollständig restaurieren durfte. Die Betonschwimmbecken wurden durch Edelstahlbecken ersetzt, darunter ein 50-Meter-Becken. Das „Knopenbad“ wurde mit einem Dankeswort der ehemaligen erfolgreichen Schwimmsportlerin und Sportjournalistin Erica Terpstra festlich eröffnet. Bis heute ist das Schwimmbad eine beliebte Attraktion für die Einwohner von Montfoort und Touristen.
„Eine ordentliche Handschweißnaht kann sich sehen lassen“, würde ein echter Schweißer sagen. Auch das gilt heute natürlich noch unverändert. 2005 entwarf Veenbrink RVS aber seine eigene Plasmaschweißbank, speziell für die Herstellung von Prozessgeräten nach Maß. Die Plasmaschweißbank wird vor allem für die Herstellung von Hochdruckgeräten verwendet, und zwar deswegen, weil bei den zerstörungsfreien Prüfungen unserer Plasmaschweißungen, etwa in Form von Röntgenuntersuchungen, weder Fehler festgestellt werden noch Ausschuss anfällt. Die Plasmaschweißbank ermöglicht es Veenbrink RVS, auf effiziente Weise qualitativ hochwertige Schweißungen vorzunehmen.
Wie praktisch wäre es, 3D-Ansichten von Produkten anfertigen zu können? „Eine Utopie“, meinten viele. 2006 erschien jedoch das 3D-CAD-Programm HiCAD, mit dem sich digitale Modelle und 3D-Zeichnungen anfertigen ließen. Heute ist die 3D-CAD-Software aus der gesamten Branche nicht mehr wegzudenken.
In der Pharmabranche wurde der Name Veenbrink immer bekannter, nicht zuletzt dank der hohen Qualitätsanforderungen des Unternehmens. Durch Erweiterung um einen zusätzlichen Raum für die saubere Montage und die Abnahme von Prozessgeräten konnte die Biopharmabranche noch besser bedient werden. Heute ist der Raum im Steenovenweg 12 noch immer ein wichtiger Ort für FAT-Abnahmen.
Auftragsbestätigungen, Rechnungen, Einkaufsaufträge, Stundenzettel, Kalkulationen, Lagerbestandsverwaltung und Planung: früher wurde alles in separaten Word- und Excel-Texten verwaltet. Dies hatte 2012 jedoch ein Ende: Veenbrink RVS führte intern das ERP-System „Ridder“ ein, um die Verkaufs-, Einkaufs- und Verwaltungsprozesse effizienter zu gestalten. Dies war seinerzeit ein höchst intensiver Prozess, aber heute stellt das ERP-System das Herz der Organisation dar.
Die Brüder Veenbrink sind ausgesprochen bescheiden. 2016 jedoch war der enorme Stolz bei Jan und Willem Veenbrink nicht zu übersehen. Es war das Jahr, in dem Veenbrink RVS sein 25-jähriges Bestehen feierte. Das Jahr, in dem eine Familie treuer Arbeitnehmer stolz das 25-jährige Jubiläum feierte mit allen, die Veenbrink RVS im Laufe der Jahre zugetan waren: Kunden, Lieferanten, Freunde und ehemalige wie heutige Arbeitnehmer. Es war ein großes Spektakel und das blieb auch verschiedenen lokalen Medien nicht verborgen.
Veenbrink RVS hat sich selbst zum Ziel gesetzt, als führender Lieferant maßgefertigter Prozessgeräte weltweit einen Beitrag zu einem sichereren und gesünderen Lebensumfeld für Mensch und Tier zu leisten. Auf der Grundlage dieses Gedanken bedienen wir die Prozessindustrie mit qualitativ hochwertigen Geräten.
Veenbrink RVS arbeitet nach einem projektbasierten Konzept. Dies ist eine bewusste Entscheidung: da unsere Projektmanager in das gesamte Projekt einbezogen werden, sind sie mit allen Facetten vertraut, wodurch sie schnell reagieren und flexibel handeln können. Ein Projekt beginnt mit der Feststellung des Zwecks der geplanten Lieferung. Dies ist eine intensive Projektphase, in der die beabsichtigte Nutzung des Produkts festgelegt und alle Anforderungen und Wünsche an das Produkt definiert werden. Außerdem werden alle Prozessdaten zusammengestellt. Beispielsweise die Auslegungsdrücke, Volumen, Auslegungstemperaturen, Werkstoffe, Belastungen, Entwurfscodes und -normen, Testgruppen und eventuelle zu verarbeitende gefährliche Stoffe. Das Expertenteam von Veenbrink RVS bespricht Ihre Wünsche und Anforderungen mit Ihnen und legt Ihnen anschließend ein völlig unverbindliches Angebot nach Maß vor, das sowohl die Preise und Lieferzeiten als auch die zugehörige vorläufige Herstellerdokumentation mit sämtlichen technischen Produktspezifikationen enthält. Die vorläufige Herstellerdokumentation stellt die Basis für den weiteren Engineering- und Produktionsprozess dar.
Um die Gesamtdurchlaufzeit des Projekts so weit wie möglich zu verkürzen, legen die Ingenieure Ihnen in verschiedenen Projektphasen die Zeichnungen zur Genehmigung vor. Der Ingenieur erstellt auf der Grundlage der vorläufigen Herstellerdokumentation eine erste Entwurfszeichnung der Basisgeometrie, der Ihnen zur Beurteilung vorgelegt wird. Durch diesen ersten Entwurf kann Projektverzögerungen durch einen fehlerhaften Basisentwurf vorgebeugt werden. Nach Genehmigung des Basisentwurfs arbeitet der Ingenieur ihn zu einer detaillierten Genehmigungszeichnung aus, in der alle anzuwendenden Schweißverfahren, Toleranzen und Schweißdetails angegeben sind. Auch diese Zeichnung wird Ihnen zur Genehmigung vorgelegt. Nun werden Konstruktionsberechnungen durchgeführt und ein Inspektions- und Testplan (ITP) erstellt. Nach Genehmigung des Entwurfs wird das benötigte Material zusammengestellt und bei bekannten, anerkannten und zuverlässigen Lieferanten beschafft.
Anhand der genehmigten Zeichnungen und des ITB wird die Produktion in Gang gesetzt. Dabei handelt es sich um einen straffen Prozess, der vor allem auf die Produktqualität und die Verwaltung der Werkstoffzertifikate und Schweißprotokolle ausgerichtet ist. Bei der Herstellung des Produkts kommen verschiedene Umform- und Schweißtechniken zur Anwendung. Der Inspektions- und Testplan wird umgesetzt und es werden die notwendigen zerstörungsfreien Prüfungen vermerkten Aufgaben durchgeführt.
Nach der Produktion wird das Produkt zusammen mit dem Kunden einer Werksabnahme (Factory Acceptance Test/FAT) unterzogen. Der FAT findet anhand eines zuvor erstellten FAT-Protokolls statt, in dem angegeben ist, welche Aspekte während des FAT überprüft und getestet werden. Nach Genehmigung des FAT und der Beseitigung eventueller verbleibender Probleme kann das Produkt übergeben werden. Die Abnahme bezieht sich sowohl auf das Produkt als auch auf die zugehörige Herstellerdokumentation.
Veenbrink RVS verfügt über eine Blechschere, die bis zu 4 Meter breite und 8 mm starke Bleche schneiden kann. Darüber hinaus steht eine Abkantbank mit einer Presskraft von 170 Tonnen für Kantenlängen bis zu 4 Metern zur Verfügung. Mit verschiedenen Blechwalzen ist Veenbrink RVS in der Lage, bis zu 10 mm dicke Bleche in Breiten bis zu 2,2 Meter zu bearbeiten. Der kleinste Walzendurchmesser beträgt 100 mm. Mit Profilwalzen können verschiedene Arten von Rohren und Profilen mit dem gewünschten Radius hergestellt werden. Schweißnähte werden mithilfe qualifizierter Schweißverfahren angefertigt, und alle Schweißer sind für die Arbeiten, die sie ausführen, zertifiziert. Mit seiner Plasmaschweißbank ist Veenbrink RVS in der Lage, 3 bis 12 mm dicke Bleche mit einem Schweißbereich von 2,2 Metern in der Länge und 2 Metern radial zu schweißen. Die Experten vor Ort können von Hand bis zu 20 mm Wolfram-Inertgas- und Metall-Inertgas-Schweißen (WIG/MIG). Leitungen werden vollständig maschinell und orbital geschweißt. Darüber hinaus ist Veenbrink RVS für das Schweißen verschiedener exotischer Legierungen zertifiziert, darunter Duplex, Superduplex, Hastelloy C276, Hastelloy C22, Nickel 200 und Incoloy 800.
Die hergestellten Produkte werden bis zum höchstmöglichen Grad endbearbeitet. Die Art und Weise der Bearbeitung wird selbstverständlich auf die Wünsche und Anforderungen des Kunden abgestimmt. Veenbrink RVS kann sowohl kalt- als auch warmgewalzte Bleche ganz nach Wunsch bearbeiten. Wir können fast alle Oberflächen auf einen maximalen Ra-Wert von nur 0,1 μm schleifen. Auch das elektrolytische Hochglanzpolieren, richtungsloser Schliff, Bürsten und Strahlen sind möglich.
Nach dem Schweißen und der Endbearbeitung, etwa durch Schleifen, wird das Produkt gebeizt. Zur Regenerierung der Oxidschicht wird das Produkt oft noch ergänzend passiviert. Bei Veenbrink RVS kommen verschiedene Beizverfahren zur Anwendung, darunter das Beizen im Tauchbad, elektrisches Beizen und Beizen mit Beizpaste.
Das Produkt wird sowohl vor als auch während und nach der Produktion getestet. Nach der Produktion findet immer eine Sichtkontrolle statt. Auf Wunsch des Kunden können natürlich auch zusätzliche Tests durchgeführt werden, beispielsweise Rauheitsprüfungen, Messung des vom Produkt verursachten Lärms oder die Sprühfähigkeit eventuell vorhandener Sprühköpfe. Darüber hinaus können – gegebenenfalls gemäß Anforderungen der Druckgeräterichtlinie – auch verschiedene zerstörungsfreie Prüfungen durchgeführt werden. Dazu gehören unter anderem Röntgenuntersuchungen, Eindringprüfungen, Ferritgehaltmessungen und hydrostatische Druckprüfungen bis zu 450 bar. Wenn das Produkt alle Tests erfolgreich durchlaufen hat, wird es verpackt und an den Standort des Kunden geliefert. Veenbrink RVS bietet weltweit versicherte Transporte an. Außerdem wird die eventuelle Herstellerdokumentation übergeben, sowohl in gedruckter als auch in elektronischer Form.
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